Bekommen Fernsehsender Angst vor PVRs?


Seit der Erfindung von PVRs können Zuschauer mit einfachen Mitteln Werbeblöcke überspringen. Ok, das konnte man auch mit den altmodischen Videorekordern, aber erst PVRs haben es möglich gemacht, noch während der Aufzeichnung die Sendung zu betrachen und Werbeblöcke zu überspringen. (Time shift) Dies paßt den Sendern gar nicht. Schließlich verdienen sie an diesen Werbeblöcken. Und je mehr diese PVRs sich zu Massenartikeln entwickeln, umso schwieriger wird es für Fernsehsender, die Zeit in diesen Werbeblöcken zu verkaufen. Noch versuchen die Sender dieses Problem kleinzureden, doch die Werbeeinblendungen während des regulären Programms zeigen wohl, daß die klassischen Werbeblöcke an Effektivität nachgelassen haben.

Es ist nicht so, als würde ich den Sendern nicht gönnen, daß sie was verdienen. Schließlich müssen sie ja auch Geld für „Qualitätsendungen“ ausgeben und am Ende soll ja auch noch Gewinn dabei herauskommen. Doch der Großteil der Bevölkerung dürfte sich einig sein, daß Werbung als Störung empfunden wird. Und es gibt kaum etwas schöneres, als einen Film oder Serie ohne Werbeunterbrechnungen zu schauen. Ich bin sogar bereit, für ein Programm ohne Werbeunterbrechungen zu bezahlen (weshalb ich auch ein Premiere-Abo habe).

Mal schauen, wie die werbefinanzierten Sender weiter damit umgehen werden.

(Gefunden in FAZ.NET: Stellt euch vor, es ist Werbung, und keiner schaut hin)


One response to “Bekommen Fernsehsender Angst vor PVRs?”

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

This site uses Akismet to reduce spam. Learn how your comment data is processed.